Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeitsbericht der BREBAU
Die BREBAU hat zum wiederholten Mal einen Nachhaltigkeitsbericht beim Projektbüro „Deutscher Nachhaltigkeitskodex (DNK)“ eingereicht und nach erfolgreicher Prüfung veröffentlicht.
Als eines der führenden Wohnungsunternehmen in Bremen tragen wir eine große ökologische, ökonomische und soziale Verantwortung. Das Thema Nachhaltigkeit vereint diese drei Dimensionen und hat für uns eine zentrale Bedeutung. In diesem Bericht geben wir einen Überblick über unser Nachhaltigkeitsmanagement und die bereits umgesetzten Prozesse und Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung des Unternehmens. Energetische Sanierungen und Modernisierungen sind nur ein Bereich davon – auch in den Bereichen der Verwaltung und in der Zusammenarbeit mit Dienstleistern und Firmen berücksichtigen wir stets Aspekte der Nachhaltigkeit. Außerdem sollen zukünftig Nachhaltigkeitsaspekte in einem offenen, hierarchieübergreifenden Dialog erörtert und durch die Einführung eines Nachhaltigkeitscontrollings weiter ergänzt werden, um die BREBAU im Bereich Nachhaltigkeit weiterzuentwickeln und zukunftsorientiert aufzustellen.
Den vollständigen Nachhaltigkeitsbericht können Sie hier nachlesen: Nachhaltigkeitsbericht 2022.
Gründach und Photovoltaik
Raum zum Leben – den schaffen wir natürlich hauptsächlich in unseren Gebäuden, aber im Sinne des Umweltschutzes auch auf dem Gebäudedach. So bekommen die Schule Kirchhuchting und die KiTa Arsten Gründächer. Diese sehen nicht nur gut aus, sondern speichern auch Regenwasser, heizen sich an warmen Tagen kaum auf und verbessern im Winter die Wärmedämmung. Sie wirken also wie eine natürliche Klimaanlage, verlängern die Lebensdauer des Daches und entlasten bei Starkregen die Kanalisation. Außerdem bietet das Gründach Insekten und anderen kleinen Tieren einen Lebensraum, der ihnen durch die Bebauung genommen wurde. Besonders wohl fühlen die Tiere sich, wenn verschiedene Pflanzenarten kombiniert werden, die von Frühling bis Herbst blühen.
Photovoltaik spielt bei unseren Bildungsimmobilien ebenfalls eine wichtige Rolle: Auf dem Dach des Ostflügels der Schule Kirchhuchting wird eine Photovoltaikanlage aus 138 Modulen installiert. Auch unsere Mieter*innen im Fesenfeld und in Gröpelingen können sich seit unseren letzten Modernisierungsmaßnahmen über durch Sonne produzierten Strom freuen. Obwohl das Gebäude in der Bismarckstraße denkmalgeschützt ist, durfte hier eine Photovoltaikanlage installiert werden. Das hat uns gezeigt, wie wichtig nachhaltige Energieerzeugung ist.
Klimaschutz in der Wohnungswirtschaft: BREBAU ist neues Mitglied der „Initiative Wohnen.2050“
Die BREBAU ist seit 2022 Teil der „Initiative Wohnen.2050“. Die Initiative ist ein Zusammenschluss engagierter Wohnungsbauunternehmen, die sich aktiv und gemeinsam für Klimaschutz in der Wohnungswirtschaft einsetzen. Das Ziel dieses Netzwerks ist lebenswerten Wohnraum für Menschen zu schaffen, der dennoch bezahlbar bleibt.
Durch gemeinsamen Austausch, gegenseitige Unterstützung und der gemeinsamen Arbeit an Lösungen und Finanzierungsstrategien will die IW.2050 einen klimaneutralen Gebäudestand bis 2045 erreichen, um so langfristig lebenswerten Wohnraum für Menschen zu schaffen, der bezahlbar bleibt.
Fledermausquartiere in der Gebäudefassade
Artenvielfalt gewährleisten und neuen Wohnraum schaffen – passt das zusammen? Beim Bauen ist Tierschutz ein wichtiges Thema. Fledermäuse sind von baulichen Veränderungen betroffen, denn viele Fledermausarten beziehen ihre Quartiere fast ausschließlich in und an Gebäuden. Damit die Fledermausquartiere nicht gefährdet werden, haben wir sogenannte WDV-Einbaukästen direkt in die Wärmedämmung der Gebäudefassade integriert. Es bleibt ein kleiner Spalt für den Einflug sichtbar, der das sichere Anfliegen für Fledermäuse gewährleistet.
Tierschutz beim Anlegen von Grünflächen
Viele Grünflächen werden heutzutage für den Menschen so angenehm und schön wie möglich gestaltet. Aber wird dabei auch auf die Interessen der Bienen Rücksicht genommen? Unsere Grünflächen bieten den Bienen und anderen Insekten sowohl früh- als auch spätblühende Pflanzen, die bis in den Herbst hinein Pollen und Nektar bilden. Das ist wichtig, damit die Bienen ganzjährig genügend Nahrung und Nistplätze finden.