Bildung
Rönnebeck: Neugründung einer Schule im Dillener Quartier
Im Herzen des neuen Dillener Quartiers entsteht ein neuer, mobiler Lernraum: Die Schule im Dillener Quartier. Um den großen Bedarf an Schulplätzen schnellstmöglich zu decken, wird zunächst eine vorübergehende Mobilbauschule errichtet, die bereits zum Schuljahr 2024/25 Zug um Zug ihren Betrieb aufnehmen soll. Schon die Mobilbauschule verfügt über eine Mensa mit eigener Küche und mehrere Differenzierungs- und Projekträume.
Das Besondere: Die Schule wird als W&E-Standort (Wahrnehmung & Entwicklung) geführt und verfolgt ein inklusives Konzept. Das bedeutet, dass alle Kinder, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen, gemeinsam lernen und gefördert werden.
Die Mobilbauschule wird voraussichtlich zum Schuljahresbeginn 2027/28 in die dauerhafte Schule auf dem Nachbargrundstück umziehen. Die Mobilbauschule wird dann zurückgebaut.
Auf dem Nachbargrundstück entsteht die dauerhafte Schule
Die neue Schule setzt Maßstäbe in puncto Nachhaltigkeit: Sie wird mit Geothermie beheizt, einer umweltfreundlichen und energieeffizienten Technik, die die Wärme aus der Tiefe der Erde nutzt. Ein weiteres Highlight ist das grüne Klassenzimmer. Dieser innovative Lernraum im Freien bietet den Kindern die Möglichkeit, direkt mit der Natur in Kontakt zu treten und den Unterricht auf eine ganz neue und spannende Weise zu erleben.
Der Schulneubau verfügt darüber hinaus über eine eigene Sporthalle, die als öffentlicher Bereich auch vom Stadtteil genutzt werden kann. Die neue Schule bedient ein großes Einzugsgebiet und wird somit vielen Kindern aus Rönnebeck und Umgebung die Möglichkeit bieten, in einem modernen und inspirierenden Umfeld zu lernen und zu wachsen.
BREBAU macht Schule in Kirchhuchting
In Kirchhuchting entsteht die erste Grundschule der BREBAU. Bereits zum Schuljahr 2023/24 lernen um die 290 Kinder in den hellen Klassenzimmern und toben über den Schulhof.
Beim Bau der Schule spielt auch Klimaschutz eine im wahrsten Sinne des Wortes nachhaltige Rolle. Auf dem Dach der Schule wird eine Photovoltaikanlage in Betrieb gehen. Durch verschiedene Maßnahmen wird die CO²-Bilanz des Gebäudes am Ende sogar besser ausfallen als bei einem Passivhaus und der gesetzliche Mindeststandard noch übertroffen. Auch das zweischalige Mauerwerk trägt dazu bei, dass das Haus besser als nur gut eingepackt sein wird.
Eine Begrünung der Dachfläche sorgt dafür, dass sich Insekten und Bienen auf der Schule mindestens genauso wohlfühlen, wie die Kinder und Lehrkräfte unter dem Dach. So werden nicht nur Klima und Umwelt geschont, sondern auch den Grundschüler*innen bereits in frühen Jahren das Thema Klimaschutz nähergebracht.
Eine weitere Besonderheit der Schule ist, dass sie keine klassische „Flurschule“, sondern eine sogenannte „Clusterschule“ wird. Dabei sind immer vier Klassenzimmer mit zwei Differenzierungsräumen verbunden und bilden ein gemeinsames Cluster. Auch der Flur kann zum gemeinsamen Lernen genutzt werden, denn alle Räume sind durch Türen und große Holzfenster miteinander verbunden. So entstehen viel mehr Möglichkeiten zum gemeinsamen und auch voneinander lernen.
Gegenüber des Schulhofes entsteht der Ganztagsbereich, der als weiterer Lernraum, Bibliothek oder Kinderküche genutzt werden kann oder auch einfach nur zum Entspannen. Dieser Bereich liegt Schulleiterin Ruth Rauer besonders am Herzen, da die Kinder hier viel Zeit verbringen werden. „Die Schule soll für die Kinder ein zweites Zuhause sein, ein Ort zum Wohlfühlen.“, so Frau Rauer.
Die Turnhalle der Schule Kirchhuchting kommt nicht etwa ins Erdgeschoss, sondern in die 1. Etage. Hier entsteht viel Raum zum Spielen und Bewegen. Auf die Turnhalle freuen sich nicht nur die zukünftigen Schüler*innen, sondern auch weitere Akteuer*innen aus dem Stadtteil Huchting, denn diese Räumlichkeiten können auch für weitere Aktivitäten fernab des Schulbetriebs (etwa von Vereinen) genutzt werden.
Im Sommer 2022 wurde das erste Mal auf der Baustelle gefeiert: Mit einem bunten Fest freuten sich die Gäste über den planmäßigen Baufortschritt. Am 6. Juli 2023 fand in einem herzlichen Rahmen mit rund 50 Gästen die offizielle Schlüsselübergabe statt.
Arsten: Unsere erste KiTa in der Felix-von-Eckhardt-Straße
In der Felix-von-Eckhardt-Straße wurde die erste BREBAU-KiTa im Frühjahr 2023 fertiggestellt. Rund 100 Kinder können in dem modernen Gebäude betreut werden. Im Erdgeschoss befindet sich der Bereich für die Unter-Dreijährigen und im Obergeschoss ist Platz für die Drei- bis Sechsjährigen. Die großzügigen Gruppenräume sind bis zum Giebel geöffnet. So entsteht nicht nur ein einmaliges Raumgefühl, sondern durch Hochebenen auch mehr Spielmöglichkeiten für die Kinder.
Schon bei der Planung standen die Bedürfnisse der Kinder an erster Stelle. So gibt es sogenannte „springende Fenster“ in Kinderhöhe und extra tiefe Fensterbänke zum Sitzen. Neben der Großküche gibt es außerdem eine Kinderküche, die die Kinder gemeinsam mit den Erzieher*innen nutzen können. Der große Bewegungsraum im Obergeschoss kann von allen Gruppen abwechselnd genutzt werden. Neben der Betreuung von Kindern erfüllt die KiTa außerdem die Funktion eines Familienzentrums für den Stadtteil Arsten.
Auf dem Außengelände entsteht eine Spiellandschaft mit Sandkiste, Klettergeräten und viel Grün. Apropos Grün: Auf dem Dach der KiTa bietet eine Dachbegrünung Platz für Insekten und andere Tiere. Neben dem Tierschutz weist das Gründach noch weitere Vorteile auf: Es speichert das Regenwasser, heizt sich an warmen Tagen kaum auf und verbessert im Winter die Wärmedämmung. So wirkt es wie eine natürliche Klimaanlage, verlängert die Lebensdauer des Daches und entlastet bei Starkregen die Kanalisation.
Am 1. März 2023 wurde die KiTa an den Betreiber Quirl Kinderhäuser e.V. übergeben. Neben Geschäftsführer Bernd Botzenhardt waren auch Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte und Aufsichtsratsvorsitzender der BREBAU und Finanzsenator Dietmar Strehl bei der Schlüsselübergabe anwesend.
Arsten: Unsere zweite KiTa in der Carl-Katz-Straße
Um weitere Betreuungsplätze in Arsten zu schaffen, entsteht in der Carl-Katz-Straße eine zweite KiTa. Baubeginn ist für Ende 2023 geplant. Bis zu 80 Kinder können in diesem Passivhaus in vier Gruppen betreut werden. Im Erdgeschoss befinden sich die U3-Gruppe für Kinder im Alter von 1 – 3 Jahren sowie eine alterserweiterte Gruppe für Kinder im Alter von 1,5 – 4 Jahren. Im Obergeschoss des Neubaus werden in zwei Ü3-Gruppen Kinder im Alter von 3 – 6 Jahren betreut. Die Kleinkindgruppen verfügen über einen direkten Ausgang in den Außenspielbereich. Die Ü-3 Gruppen gelangen über den Laubengang im Obergeschoss ebenfalls in den Außenbereich. Der Spielplatz wird in zwei Bereiche gegliedert, sodass die unterschiedlichen Bedürfnisse der Altersgruppen bedient werden können.
Ein besonders großzügiges Raumgefühl bekommen die Räume im Obergeschoss. Die Gruppenräume und der Bewegungsraum öffnen sich über zwei Geschosse. Alle Räume bekommen bodentiefe Fenster, damit auch die Kleinsten hinausschauen können.
Eine weitere Besonderheit der KiTa ist der sehr gute Energiestandard „Effizienzgebäude 40 EE“. Aufgrund der gut gedämmten Bauteile wird wenig Energie nach Außen abgegeben und die Energiekosten können reduziert werden. Die große Dachfläche bietet Platz für eine Photovoltaikanlage mit ca. 75 kWp, der Strom kann direkt in der KiTa verbraucht werden. Aufgrund der optimalen Ausrichtung des Gebäudes wird die KiTa von morgens bis abends mit Strom versorgt.
Das Mittagessen für die Kinder in der Carl-Katz-Straße wird in der KiTa in der Felix-von-Eckhardt Straße zubereitet und per Lastenfahrrad transportiert.
Mobilbauschule Arsten
In nur 10 Wochen ist in der Hans-Hackmack-Straße eine mobile Schule entstanden. Bis zu 100 Schüler*innen sind seit August 2021 hier untergebracht, da ihre gegenüberliegende Grundschule Arsten Süd-West erweitert und modernisiert wird. Es handelt sich um eine zweigeschossige Containeranlage mit einem tollen Klettergerüst auf dem Schulhof.